Clearing
Ein Sozialpädagogisches ambulantes Clearing ist zeitlich meist auf drei Monate mit jeweils mindestens drei Wochenstunden begrenzt. Die Arbeit findet aktiv in der Familie statt, so dass es sich eindeutig von einer rein beobachtenden diagnostischen Arbeitsweise unterscheidet.
Diese Maßnahme wird bei Familien eingesetzt, bei denen ein Hilfebedarf für die Familien besteht bzw. das Jugendamt einen Unterstützungsbedarf erkennt. Jedoch signalisieren die Eltern oft noch nicht die Bereitschaft zu aktiver Mitarbeit und wir versuchen, sie dafür zu gewinnen bzw. dafür zu motivieren. Meist herrscht auch noch Unklarheit über die Art der Hilfe. Das Sozialpädagogische Clearing wird auch oft eingesetzt, wenn Anzeichen einer Kindeswohlgefährdung gegeben sind. Meist liegen dem Jugendamt Meldungen von Nachbarn, Schulen etc. vor.
Am Ende des sozialpädagogischen Clearing-Prozesses gibt SopHi der Familie und dem Jugendamt eine Empfehlung, welches Hilfsangebot für die Familie erfolgversprechend und durchführbar wäre.